Schreibmeditation
Die tägliche
Schreibmeditation ist ein starkes Werkzeug zum bewussten Gestalten unserer
Lebenswirklichkeit und im Kreativen Schöpfungsprozess.
Ziel:
Unbewusstes
sichtbar machen
Widerstände
achten durch zulassen
Transformation
kann geschehen
Grundschreibmeditation:
Nimm
dir mindestens ½ Stunde Zeit. Achte darauf, dass du nicht gestört wirst.
Begib dich in einen meditativen Zustand.
Schreibe
zuerst eine Entscheidung, ein Ziel oder Thema oben auf das Blatt. Dann schreibst
du alles ohne Zensur auf, was
dir dazu einfällt. Ohne Nachdenken fließen lassen, auch wenn du denkst, das
hat nichts mit dem Thema zu tun. Besonders auch Hindernisse und
Widerstände, innere wie äußere: Gefühle, Bedenken, Sorgen, Schwierigkeiten.
Alle „ja aber, du sollst, du sollst nicht, das ist nicht so, stimmt nicht,
du darfst nicht, das geht nicht- Stimmen“ usw. Lass alle Deine Inneren
Stimmen zu Wort kommen: alles was da ist, darf da sein.
Vertiefung:
1. Kreativ Neues erschaffen:
Lebensbereich wählen
Jetztzustand beschreiben, auf einem neuen
Blatt:
Zielzustand beschreiben, in der
Gegenwart formuliert, nur auf dich bezogen (du kannst niemand anderen in
dein Ziel mit hinein wünschen,- freier Wille des anderen!) ohne
Einschränkungen alle Ideen aufschreiben, Kreativität fließen lassen!
Du
hättest genug Geld, genug Zeit, keine Termine oder andere Verpflichtungen,
Du wärst entspannt und ausgeruht, für alles wäre gesorgt...was ist dann
mein Herzenswunsch?
Essenz finden: einige
kraftvolle Sätze, in der Gegenwart formuliert, oder wenige Worte:
Lebensfreude, Haus im Grünen…
Die Essenz Satz für Satz
wirken lassen, dann:
2. Glaubenssätze, Beliefs finden
Was
hindert Dich daran, "Deines" zu leben?
Was
ist Deine größte Angst?
Was denke ich, warum ich
dieses Ziel noch nicht erreicht habe?
Widerstände zulassen, alles
unzensiert aufschreiben bis nichts mehr kommt.
Abwechseln
von Arbeit und schöpferischer Pause
Nimm dir eine bestimmte
Zeitspanne vor (3/7/21 Tage), wo du immer wieder schreibst, am besten zur
gleichen Zeit, etwa eine halbe Stunde. Die Zeitspanne hängt davon ab, ob du
einen Teil oder den ganzen Prozess machen möchtest. Bei einer längeren
Zeitspanne empfehle ich ein Prozesstagebuch und einen täglichen Eintrag,
zumindest über dein momentanes Befinden. So kannst du zwischendurch früher
Geschriebenes ruhen lassen und zum späteren Zeitpunkt wieder durchlesen,
wenn es dich hinzieht.
Für weitere Hilfe und
Prozessbegleitung stehe ich gerne in meiner Praxis zur Verfügung!
Gerlinde
E. See
|